Filme von Kurdwin Ayub
Preis: €4.90
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Kurzfilmprogramm
58min
AT
Regie: Kurdwin Ayub
Drehbuch: Kurdwin Ayub
Fassung: mit enUT
Enthaltene Filme:
Katzenhimmel, 12 min, AT 2012
Adele 1, 5 min, AT 2012
Katzenjammer, 5 min, AT 2012
sexy, 3 min, AT 2013
Langsam reiten Cowboy, 2 min, AT 2011
Schneiderei, 5 min, AT 2011
Sommerurlaub, 12 min, AT 2011
Familienurlaub (Szenen 1-17), 23 min, AT 2012
Dieses Programm lief so (mit Ausnahme von der Arbeit SEXY statt HASENZAHN) unter dem Titel Filme von Kurdwin Ayub auf der Viennale'12 als SPECIAL PROGRAM.
In den Videominiaturen von Kurdwin Ayub stellen Gefühlswelten junger Frauen in Beziehung zu jungen Männern ein zentrales Thema dar; jedes Mal ein etwas anderes Bett, ein anderes Outfit, ein anderes Make-up. Und es wird auch oft gesungen: synchron, aberein wenig falsch - und daher emotional umso einnehmender - in ADELE 1 oder in HASENZAHN als
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Dieses Programm lief so (mit Ausnahme von der Arbeit SEXY statt HASENZAHN) unter dem Titel Filme von Kurdwin Ayub auf der Viennale'12 als SPECIAL PROGRAM.
In den Videominiaturen von Kurdwin Ayub stellen Gefühlswelten junger Frauen in Beziehung zu jungen Männern ein zentrales Thema dar; jedes Mal ein etwas anderes Bett, ein anderes Outfit, ein anderes Make-up. Und es wird auch oft gesungen: synchron, aberein wenig falsch - und daher emotional umso einnehmender - in ADELE 1 oder in HASENZAHN als leicht ennervierend inszenierte Probesituation. Als durchziehende formale Geste setzt Ayub den gut getimten Blick in die Kamera ein, die gleicheitig als Spiegel und Kontakt mit der Außenwelt funktioniert.
In SCHNEIDEREI und KATZENHIMMEL rückt Ayub das Erzählen in den Vordergrund, eine Sprachform, die stets eigentümliche Wendungen, schön gesetzte Pausen und ironische Irritationen enthalten, keine Tiefe verspricht, aber an der Oberfläche kratzt. Mit ihrer jüngsten Arbeit FAMILIENURLAUB (SZENEN 1-17) schlägt Ayub eine neue Richtung ein: Nicht mehr sie alleine setzt sich ins Bild, sondern mit ihr der ganze Familienverbund. Inszenierungsfacetten des Privaten mit Alltagsgeschichten, die dokumentarische Formen des Politischen enthalten: Ein erstaunlich gut funktionierender Balanceakt. (Dietmar Schwärzler, Viennale-Katalog 2012)
Katzenhimmel, 12 min, AT 2012
Dies ist ein Versuch, ein Topmodelbewerbungsvideo zu drehen. Obwohl es der Figur sichtlich unagenehm ist, möchte sie es ehrgeizig zu Ende bringen. Aber als ihr Freund aus dem Zimmer geht, damit sie sich alleine mehr zutraut, beginnt sie über etwas zu reden, was sie emotional viel mehr berührt. (Kurdwin Ayub) Adele 1, 5 min, AT 2011
Kennt man die charmanten Video-Miniaturen von Kurdwin Ayub, weiß man, dass sie sich immer wieder mit den Gefühlswelten junger Frauen befasst: Das Aussehen spielt eine Rolle, aber auch Beziehungen, Sex oder Liebeskummer. Katzenjammer, titelt etwa eine Arbeit, in der sie sich – ihre Vorzüge präsentierend – um die Rückgewinnung ihres Freundes bemüht.
Das Scheitern, das in diesem Unternehmen angelegt ist, wird auch in Adele 1 vorgeführt: Kurdwin Ayub bringt den Song nicht zu Ende, erweitert aber gerade dadurch die Palette der Emotionen, mit denen sie ihr Publikum zu affizieren versucht. Das Authentizität vermittelnde „Mäntelchen“ youtube unterstützt sie dabei. Immer wieder kippt das ganze jedoch in eine ironische Persiflage, die das Potential der Plattform jenseits einer Schaubühne für Privates befragt. (Christa Benzer) Katzenjammer, 5 min, AT 2012
In halb flehentlichen Sätzen bemüht sich Kurdwin Ayub darum, den imaginären Adressaten des Videos – offensichtlich der Exboyfriend – noch einmal in den Bann zu ziehen. Eingeklemmt zwischen den archetypischen Bildern „unschuldiges Mädchen“ und „verführerische Femme fatale“ macht Ayub dabei das Unbehagen, aber auch die Komik, die sich aus den Reibungsflächen zwischen den beiden Vorstellungen von Weiblichkeit ergeben, durch ihr ungelenkes und zögerliches Verhalten deutlich. (Alexandra Seibel) sexy, 3 min, AT 2013
Mit ihrer Arbeit sexy sprengt die Künstlerin simpel, lustvoll und komisch unsere Vorstellung, weibliche Authentizität ließe sich medial ungebrochen transportieren. Ob sexy auf den ersten Blick ein ad hoc erstellter You-tube-Clip, eine ärmlich anmutende Parodie oder gar feministische Videodokumentation einer lapidaren Spontan-Performance ist? Keine Ahnung. Fest steht, dass die pseudo-intimen Settings von Kurdwin Ayub am Schubladendenken des Betrachters rütteln. Ihre künstlerische Spielwiese gerät hier mit einer seltsamen Leichtigkeit zur irritierenden Dekonstruktion von strategisch eingesetzten Ästhetiken.
(Petra Erdmann) Langsam reiten Cowboy, 2 min, AT 2011
Ein kurzes gezeichnetes, filmisches Vorspiel, in dem die Annäherung des Mannes der Frau dann doch ein bisschen zu schnell geht. Schneiderei, 5 min, AT 2011
Ayub inszeniert sich als schüchternes junges Mädchen im Blümchenkleid das im mädchenhaft ausgestatteten Jugendzimmer mit dem Gestus der Keuschheit agiert. Das Motiv der Näh- und Handarbeit, historisch (fast) immer mit der Disziplinierung von Weiblichkeit assoziiert, verknüpft Ayub dabei mit dem Hauch der Subversion, wenn es um die erotische Fetischierung des eigenen Körpers geht. (Alexandra Seibel) Sommerurlaub, 12 min, AT 2011
“Remember you said you´d always gonna need me, remember you said you´d never ever leave me” röhrt sie den Song Ellison´s, der 1966 die US R&B Charts stürmte und später von zahlreichen InterpretInnen gecovered wurde. Eingesperrt in eine Welt, in die sie genauso wenig zu passen scheint wie in das traditionelle Brautkleid und in weibliche Opferrollen, wirkt die ironisch-leidenschaftliche Interpretation des Soul-Liedes in Sommerurlaub wie ein Befreiungsschlag aus traditionellen Weiblichkeitsbildern, die der Performerin ganz und gar nicht “auf den Leib geschnitten” zu sein scheinen. (Christa Auderlitzky) Familienurlaub (Szenen 1-17), 23 min, AT 2012
Das ist eigentlich nur ein Familienurlaub. Ich filme meine Familie, als wir im Irak meine Verwandten besucht haben. Ich habe in 17 sehr kurzen Szenen versucht die Familie, die Kultur und am wichtigsten, wie wir mit der Langeweile dort klar gekommen sind, einzufangen. (Kurdwin Ayub)
Dies ist ein Versuch, ein Topmodelbewerbungsvideo zu drehen. Obwohl es der Figur sichtlich unagenehm ist, möchte sie es ehrgeizig zu Ende bringen. Aber als ihr Freund aus dem Zimmer geht, damit sie sich alleine mehr zutraut, beginnt sie über etwas zu reden, was sie emotional viel mehr berührt. (Kurdwin Ayub) Adele 1, 5 min, AT 2011
Kennt man die charmanten Video-Miniaturen von Kurdwin Ayub, weiß man, dass sie sich immer wieder mit den Gefühlswelten junger Frauen befasst: Das Aussehen spielt eine Rolle, aber auch Beziehungen, Sex oder Liebeskummer. Katzenjammer, titelt etwa eine Arbeit, in der sie sich – ihre Vorzüge präsentierend – um die Rückgewinnung ihres Freundes bemüht.
Das Scheitern, das in diesem Unternehmen angelegt ist, wird auch in Adele 1 vorgeführt: Kurdwin Ayub bringt den Song nicht zu Ende, erweitert aber gerade dadurch die Palette der Emotionen, mit denen sie ihr Publikum zu affizieren versucht. Das Authentizität vermittelnde „Mäntelchen“ youtube unterstützt sie dabei. Immer wieder kippt das ganze jedoch in eine ironische Persiflage, die das Potential der Plattform jenseits einer Schaubühne für Privates befragt. (Christa Benzer) Katzenjammer, 5 min, AT 2012
In halb flehentlichen Sätzen bemüht sich Kurdwin Ayub darum, den imaginären Adressaten des Videos – offensichtlich der Exboyfriend – noch einmal in den Bann zu ziehen. Eingeklemmt zwischen den archetypischen Bildern „unschuldiges Mädchen“ und „verführerische Femme fatale“ macht Ayub dabei das Unbehagen, aber auch die Komik, die sich aus den Reibungsflächen zwischen den beiden Vorstellungen von Weiblichkeit ergeben, durch ihr ungelenkes und zögerliches Verhalten deutlich. (Alexandra Seibel) sexy, 3 min, AT 2013
Mit ihrer Arbeit sexy sprengt die Künstlerin simpel, lustvoll und komisch unsere Vorstellung, weibliche Authentizität ließe sich medial ungebrochen transportieren. Ob sexy auf den ersten Blick ein ad hoc erstellter You-tube-Clip, eine ärmlich anmutende Parodie oder gar feministische Videodokumentation einer lapidaren Spontan-Performance ist? Keine Ahnung. Fest steht, dass die pseudo-intimen Settings von Kurdwin Ayub am Schubladendenken des Betrachters rütteln. Ihre künstlerische Spielwiese gerät hier mit einer seltsamen Leichtigkeit zur irritierenden Dekonstruktion von strategisch eingesetzten Ästhetiken.
(Petra Erdmann) Langsam reiten Cowboy, 2 min, AT 2011
Ein kurzes gezeichnetes, filmisches Vorspiel, in dem die Annäherung des Mannes der Frau dann doch ein bisschen zu schnell geht. Schneiderei, 5 min, AT 2011
Ayub inszeniert sich als schüchternes junges Mädchen im Blümchenkleid das im mädchenhaft ausgestatteten Jugendzimmer mit dem Gestus der Keuschheit agiert. Das Motiv der Näh- und Handarbeit, historisch (fast) immer mit der Disziplinierung von Weiblichkeit assoziiert, verknüpft Ayub dabei mit dem Hauch der Subversion, wenn es um die erotische Fetischierung des eigenen Körpers geht. (Alexandra Seibel) Sommerurlaub, 12 min, AT 2011
“Remember you said you´d always gonna need me, remember you said you´d never ever leave me” röhrt sie den Song Ellison´s, der 1966 die US R&B Charts stürmte und später von zahlreichen InterpretInnen gecovered wurde. Eingesperrt in eine Welt, in die sie genauso wenig zu passen scheint wie in das traditionelle Brautkleid und in weibliche Opferrollen, wirkt die ironisch-leidenschaftliche Interpretation des Soul-Liedes in Sommerurlaub wie ein Befreiungsschlag aus traditionellen Weiblichkeitsbildern, die der Performerin ganz und gar nicht “auf den Leib geschnitten” zu sein scheinen. (Christa Auderlitzky) Familienurlaub (Szenen 1-17), 23 min, AT 2012
Das ist eigentlich nur ein Familienurlaub. Ich filme meine Familie, als wir im Irak meine Verwandten besucht haben. Ich habe in 17 sehr kurzen Szenen versucht die Familie, die Kultur und am wichtigsten, wie wir mit der Langeweile dort klar gekommen sind, einzufangen. (Kurdwin Ayub)
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Credits: Beitragsbild - Sommerurlaub, Stills - Adele, Familienurlaub, Langsam reiten Cowboy, Katzenjammer
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