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Ingeborg Bachmann - Drei Filme für Literaturbegeisterte

Ingeborg Bachmanns Werk gehört nach wie vor zu den Grundpfeilern der deutschsprachigen Literaturgeschichte – und ist bis heute erschreckend aktuell. Ihre Texte verhandeln Macht, Geschlecht, Erinnerung und Verlust mit poetischer Schärfe. Mit diesen drei Filmen, die ihr Leben, ihre Literatur und ihre Liebesbeziehungen eindrucksvoll ins Bild setzen, widmen wir der großen österreichischen Autorin ein eigenes Filmpaket.

Sie war eine der bedeutendsten literarischen Stimmen des 20. Jahrhunderts: Ingeborg Bachmann schrieb gegen das Verstummen an, gegen das Vergessen, gegen die engen Rollenbilder ihrer Zeit. Ihr Werk hat bis heute nichts an Relevanz verloren. Im KINO VOD CLUB widmen wir uns der Autorin mit drei eindrucksvollen Filmen, die ihr Leben, ihre Sprache und ihre Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Während Werner Schroeter Bachmanns gleichnamigen und einzigen Roman Malina 1991 verfilmte, inszeniert Ruth Beckermann in Die Geträumten 2016 den Briefwechsel zwischen Bachmann und Paul Celan so minimalistisch wie eindrucksvoll im Wiener Funkhaus und Margarethe von Trotta erzählt uns mit Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste 2023 über das Leben der Autorin und ihre Beziehung zu Max Frisch.


Malina

Drama 1991 / DE/AT / Werner Schroeter

Die namenslose Frau ist Schriftstellerin. Sie lebt in Wien mit einem Mann namens Malina zusammen, der ihr Halt und Alltagsvernunft gibt. Eines Tages trifft sie auf Ivan und stürzt in eine maßlose, ausschließliche Liebe, an der sie nur zerbrechen kann. Während sie immer deutlicher erfährt, dass der Mann solche radikalen Gefühle nicht erwidern kann, wird sie immer mehr Gefangene ihrer Träume und ihrer Wohnung in Wien, in der sie ständig Briefe und Manuskripte in Flammen setzt.


Die Geträumten

Drama 2016 / AT / Ruth Beckermann

Um Liebe und Hass, um richtige und falsche Worte, geht es in dem Film DIE GETRÄUMTEN. Im Zentrum stehen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, die sich im Nachkriegswien kennengelernt haben. Deren Briefwechsel bildet die Textgrundlage. Die dramatische, rauschhafte, aber auch unendlich traurige Liebesgeschichte zwischen Bachmann und Celan beginnt 1948, als sie 22 und er 27 Jahre alt ist, und sie endet mit dem Suizid Celans 1971 in Paris.


Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste

Drama 2023 / CH/AT/LU/DE / Margarethe von Trotta

Als sich Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (Ronald Zehrfeld) 1958 in Paris begegnen, ist es der Anfang einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Vier Jahre lang führen beide eine Beziehung, die in Paris beginnt und über Zürich nach Rom führt. Doch künstlerische Auseinandersetzungen und die verschlingende Eifersucht von Max Frisch beginnen, die Harmonie allmählich zu zerstören.


Alle drei Filme sind – als filmisches Echo auf eine der sprachgewaltigsten Stimmen der österreichischen Literaturgeschichte – nun als Paket zu einem vergünstigten Preis verfügbar.